Update: Schade, das war kein gutes Spiel der Junior Tigers

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Derbyzeit in der schicken neuen Sporthalle des Wim-Wenders-Gymnasiums in Düsseldorf. Auf beiden Seiten viele bekannte Gesichter, man kennt sich teilweise seit frühester Jugend. Die Leidenschaft der zahlreich anwesenden Basketball-Familien war lebhaft zu spüren, eine tolle Atmosphäre von Beginn an. Geschätzt an die 200 Zuschauer feuerten ihre jeweiligen Teams lautstark an.

Das war kein Spiel für Feinschmecker und Fans gepflegter Pass-Stafetten, Open Court Basketball oder technisch ausgefeilter Behind-The-Back‘s, sondern es dominierte Hustle, Einsatz und Kampfgeist. Bereits das erste Viertel zeigte deutlich, welches der beiden Teams auf diese Weise den Erfolg mehr suchte, denn die Rhein Bascats aus Düsseldorf liessen keinen einzigen Korb der Junior Tigers aus dem laufenden Spiel heraus zu. Alle sieben Punkte mussten wir uns von der Freiwurflinie erkämpfen (7/10 ft im ersten Viertel). Nachdem wir den Start, wie bereits im ersten Spiel, verschlafen hatten, half auch die erste Auszeit von Head Coach Dragan Ciric (Minute 6) nicht wirklich, und so lagen wir nach 10 Minuten bereits 21-7 zurück.

Das wie gehemmt wirkende Spiel der Junior Tigers fand im zweiten Viertel seine Fortsetzung, auch weil das selten genug zu spürende Aufbäumen heute einfach nicht belohnt wurde. Eine starke Phase von Minute 12-14 z.B. sah zwar gut aus, aber unpassend dazu trafen die Rhein Bascats genau dann 3 Dreier. Zu allem Pech wurden in dieser Phase auch noch einige freie Korbleger verlegt, und sehr deutlich ging es mit einem 30-Punkte-Rückstand in die Halbzeit (49-19). 

Das Spiel war soweit entschieden, und über 64-29 nach drei Vierteln kam es dann zum insgesamt für die Rhein Bascats auch in der Höhe verdienten 75-39 Endstand. Während die Rebound Statistik ausgeglichen aussah, so waren es neun schmerzhafte Blocks und mit 38-18 viel zu viele Ballverluste der Junior Tigers, die zu nahezu 30 mehr Würfen der Rhein Bascats führten. Bei schlechten Neusser Wurfquoten (z.B. nur 1/15 Dreier) ist so kein Blumentopf zu gewinnen.

Coach Dragan Ciric war unmittelbar nach dem Spiel maßlos enttäuscht. Es ist zu erwarten, dass in Vorbereitung auf die kommenden Sonntag folgende, schwere Auswärtsfahrt nach Osnabrück die Intensität im Training noch deutlich gesteigert wird.

Bericht & Fotos: Dr. Georg Wagner

> Bericht NGZ online <