10 km Frauen Gesamt 4./W20 3. Flora Feuring 43:46 min; Gesamt 7./W60 1. Belinda Wilke 46:12 min; Gesamt 8./W45 2. Heike Kellendonk 46:17 min; Gesamt 9./W40 1. Rebecca Kunz 46:42 min; Gesamt 11./W50 2. Tanja Sander 48:34 min; Mannschaftswertung 1. Platz (Feuring, Wilke, Kellendonk, Kunz, Sander) 3:51:31 h;
Männer Gesamtsieger/M40 1. Guesch Hagos 33:33 min; Geamt 4./M40 2. Matthias Rück 35:22 min; Gesamt 9. / M40 3. Christian Ortz 37:58 min; Gesamt 24./M50 4. Oliver Odenthal 42:29 min; Gesamt 36./M55 1. Wolfgang Lawrenz 43:51 min; Gesamt 58./M40 12. Stephan Ruhwinkel47:08 min; Gesamt 82./M65 2. Bernhard Korb-macher 50:20 min; Gesamt 112./M30 20. Stanilav Kolaberdin 56:22 min; Mannschaftswertung 1. Platz (Hagos, Rück, Ortz, Odenthal, Lawrenz) 3:13:13 h;
Staffeln: 4 x 1 Runde Frauen 3. TG Ladies (Doreen Floß, Belinda Wilke, Heike Kellendonk, Flora Feuring) 18:33 min; Männer 1. TG + Freunde (Ronny Seidel, Richard Wilke, Guesch Hagos, Habtom Tedros) 14:00 min; 13. TG Seniors (Arne Diekow, Wolfgang Lawrenz, Thomas Schmitz, Oliver Odenthal) 17:10 min
Die TG-Platzierungen im Überblick
Wettbewerb Klassen | 1. Platz | 2. Platz | 3. Platz |
Minis Mädchen | Amelie Heckeroth | ||
Schüler U14 | Dikran Manug | ||
Schüler U16 | Piet Böhle | ||
Schüler Mannsch. | TG | ||
Schülerinnen U16 | Julia Nikolai | Amina Seddiki | |
Schülerinnen Mannsch. | TG | ||
Männl. Jugend U20 | Lars Fuhrmann | ||
Männl. Jugend U18 | Timo Banse | Leo Zheng | |
5 km Frauen Mannsch. | TG | ||
Frauen W20 | Flora Feuring | ||
Frauen W40 | Rebecca Kunz | ||
Frauen W45 | Heike Kellendonk | ||
Frauen W50 | Tanja Sander | ||
Frauen W60 | Belinda Wilke | ||
Frauen Mannsch. | TG | ||
Männer M40 | Guesch Hagos | Matthias Rück | Christian Ortz |
Männer M55 | Wolfgang Lawrenz | ||
Männer M65 | Bernhard Korbmacher | ||
Männer Mannsch. | TG | ||
Männer Staffel | TG | ||
Frauen Staffel | TG |
11 x Platz 1 6 x Platz 2 8 x Platz 3
Guesch Hagos überlegener Gesamtsieger mit der Wunderzeit 33:33 min
Flora Feuring bei den schnellen Frauen 4. Gesamt
TG-Frauen und Männer gewinnen die Mannschaftswertung
Staffel-Sieg der Männer – Frauen 3. Staffelplatz
25 Platzierungen insgesamt für die TG-Runners
Das ist die Sommernachts-Ausbeute 2022 der TGler!
TG-Ultras unterwegs: Start 6 Uhr in Bödefeld – 19 Uhr in Luxembourg
Wie unterschiedlich doch die sportlichen Möglichkeiten am gleichen Tag sein können, zeigt der 28. Mai 2022. Während in Bödefeld im Schmallenberger Sauerland der Lauf zum Hollenmarsch über 83 km morgens um 6 Uhr mit Zielschluss 21:30 Uhr eingeläutet wird, erfolgt der Startschuss zum Night-Marathon in Luxemburgs Hauptstadt erst abends um 19 Uhr, so dass die Teilnehmer bis weit in die Dunkelheit unterwegs waren. Kilometersammler Ingolf Winkler musste schon vor 5 Uhr aus den Federn, um beim Hollenmarsch dabei zu sein. Marathonläufer Andreas Vobis konnte bequem ausschlafen, um zum Abend-Nacht-Marathon in Luxembourg genügend Vorbereitungszeit zu haben.
Nicht „Höllenmarsch“ – auch wenn man das bei gebirgigen 83 km bisweilen denken könnnte – nein, „Hollenmarsch“ ist der Name der Veranstaltung. Sie verdankt ihn den netten kleinen „Hollen“, die zu früheren Zeiten in den Bödefelder Wäldern lebten. Die Legende erzählt von Bödefelder Kindern, die den freundlichen Waldfrauen beim Hüten der Ziegen begegneten und von denen sie „glänzende Steine“ geschenkt bekamen, die es vermochten, Sorgen und Nöte aus ihren armseligen Hütten zu vertreiben. Natürlich versuchten danach irgendwelche Unholde, die freundlichen Waldgeister zu bestehlen und wurden in den tiefen Höhlen der Bödefelder Wälder verschüttet. Seit dieser Zeit hat niemand je wieder die Hollen gesehen. Soweit die Legende zum Hollenlauf oder Hollenmarsch.
Mit dem Hollenlauf über 83 km Auf (Aufstieg 1.456 m – höchster Punkt 838 m) und Ab (Abstieg 1.470 m – tiefster Punkt 463 m) möchte der sauerländische Ort Bödefeld den Läufern ein außergewöhnliches Lauferlebnis ermöglichen, das bei extremer Kälte und Dauerregen auch „höllische“ Züge annehmen kann, wobei man bei der Hölle aber meist über sehr hohe Hitzegrade reflektieren sollte. Während die kleineren Lauf- und Marschstrecken große Teilnehmerfelder aufwiesen, stand die Extremstrecke nicht so im Läuferinteresse. Schließlich standen 12 Teilnehmer in der Siegerliste, die die 83 km durch die Wälder zwischen Bödefeld – Winterberg – Astenberg und Schmallenberg – vielleicht auch mit der Hilfe der Hollen – erfolgreich überstanden hatten. TG-Ultraläufer Ingolf Winkler wird an 8. Stelle Gesamt mit der Zeit von 11:39:41 Stunden geführt. In der Altersklasse M50 belegte er den 1. Platz.
Während Ingolf Winkler um 17:40 Uhr in Bödefeld schon im Ziel war, rechnete Andreas Vobis in Luxembourg gerade seine Zwischenzeiten aus, denn er war als Pace-Maker für 4:45 Stunden eingesetzt. Zum Start war noch mehr als 1 Stunde Zeit. Es standen dann – nach 2 Absagen wegen Corona nun das lang ersehnte Comeback – fast 8.000 Teilnehmer (Marathonis – Halbmarathonis – Team Marathon-4er Staffel) an der Startlinie bereit, um bei der 15. Auflage nach der Erstaustragung 2006 wieder dabei zu sein. Mit 4.700 Teilnehmern waren die Halbmarathonis die größte Gruppe. Andreas Vobis war als Zug- bzw. Bremsläufer für 4:45 Stunden (Schnitt 6:45,3 min/km) eingeplant. Die 10 km legte er in 65:48 Minuten zurück, bei Halbmarathon stand die Uhr auf 2:18:50 Stunden, was für die Planung von 2:22:30 Stunden etwas zu schnell war. Aber er musste in der ersten Hälfte etwas flotter sein, da es ab Kilometer 32 permanent leicht aufwärts ging. Im 2. Halben kam er auf 2:25:50 Stunden und konnte so die Zielzeit von 4:45 Stunden fast genau einhalten. Im Marathon-Gesamtergebnis kam der TGler mit der runden Zeit von 4:44:40 Stunden auf Gesamtplatz 773 und in der Altersklasse M55 auf Rang 70. Damit war er eine Viertelstunde vor Beginn des neuen Tages im Ziel. Gute Nacht „Night-Marathon Luxembourg“