„Wettergott“ ein TG Mitglied?

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Regenschauer am Vormittag und nachmittags Sonne bei 18 Grad, das war genau das passende Wetter zum Programm der „Goetzwanderung“ der TG Neuss., die am 21.10.2922 nach Heimbach in der Eifel führte.
„Am Vormittag besuchten wir das Jugendstil-Kraftwerk in Heimbach,“ so Organisator Rainer Spenke, „da störten ein paar Regentropfen nicht, denn wir waren im Gebäude und am Nachmittag zu unser Wanderung auf dem „Urwaldpfad“ schien die Sonne“. Die Besichtigung des Jugendstil-Kraftwerkes begann für die Teilnehmenden mit einem Blick in die Vergangenheit: Elektrogeräte aus dem letzten Jahrhundert weckten so manche Erinnerung z.B. an “Opas Radio“, das erste eigene Tonbandgerät in den 60ern oder die Einführung der Waschmaschine. Kurios: ein elektrischer „Rasierpinselaufwärmer“ oder ein von Bundeskanzel Konrad Adenauer erfundener „beleuchteter Stopfpilz“. Beeindruckend war die Schalttafel im „Maschinenraum“, die zur Überwachung und Einstellung der 8 Turbinen diente. Früher erfolgte hier die Steuerung auf einer die volle Breite des Maschinenraumes einnehmenden Wand heute ersetzt ein einziger Computerbildschirm alle Anzeigen und statt 28 Mitarbeitern im einst modernsten Kraftwerk Europas reichen nunmehr 4 zum Betrieb. Da das Jugendstilambiente weitestgehend erhalt blieb, gilt das Kraftwerk als das „schönste Europas“. Nach einer Mittagspause im Kloster Mariawald und einer Besichtigung der Klosteranlage ging es gestärkt mit der bekannten Erbsensuppe auf Wanderungen um den Rursee. Alternativ gab es auch einen Stadtrundgang zur Burg Hengebach, einen Schnitzaltar, einen Besuch im Nationalparktor, viele schöne Fachwerkhäuschen sowie einen Besuch des Kurparks an der Rur.
Startpunkt für die 6km lange Tour war ebenfalls Burg Hengebach, dann ging es immer am Seeufer entlang und über den Urwaldpfad zurück nach Heimbach. „Weil wir genug Zeit eingeplant hatten, konnten wir bei dem wunderbaren Herbstwetter noch spontan eine Kaffeepause am Rurufer einlegen,“ so Rainer Spenke. „Das war für uns das „I– Tüpfelchen“ auf der Tour.“ Auch die „Goetzwanderer“ mit Wanderwart Dirk Ottenbruch beendeten ihre 8 km lange Tour beginnend an der Abtei nach einem Abstieg über 200 Höhenmeter im schönen Rurtal unterhalb von Burg Hengebach im Nationalparktor. Pünktlich um 17.00 reisten die 35 Teilnehmenden der TG-Tagestour von Heimbach/Eifel hochzufrieden nach Neuss zurück. Besseres Wetter hätte man sich für eine Tour durch die herbstlich gefärbte Eifel nicht wünschen können, der „Wettergott“ scheint TG Mitglied zu sein.
(c) R. Spenke
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