Junior Tigers sind auch als Außenseiter gefährlich

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Nach dem starken dritten Rang in der vergangenen Bundesliga-Saison stellt sich der Bundesliga-Nachwuchs der TG Neuss neu auf.

Auch wenn die Junior Tigers als Gründungsmitglied ununterbrochen in der höchsten deutschen Spielklasse vertreten sind, ist keine Saison „Business as usual“ für den Liga-Dino. So ist die vergangene Saison mit dem Einzug ins Final4-Turnier und Platz drei ist noch zu frisch. „Eine außergewöhnliche Saison einer außergewöhnlichen Mannschaft“, so Trainer Dragan Ciric. Wenn es am Sonntag (Anpfiff 13 Uhr) mit dem Heimspiel gegen die Cologne Regio Ladies wieder losgeht, ist eine neu formierte Mannschaft am Start.

Das Grundgerüst steht, doch ist trotzdem Vieles anders: Marija Ilic, in der vergangenen Saison als „Rookie of the Year“ mit dem Roland-Geggus-Award ausgezeichnet, soll ihren Fokus ebenso wie Johanna Huppertz auf die Zweitliga-Damen der Tigers legen. Greta Ohrmann und Mika Zaparaniuk sind ebenfalls in den Kader von Trainer Björn Weber, mit dem Dragan Ciric eng zusammenarbeitet, aufgerückt. „Wir gehen wieder als Außenseiter in die Saison, aber unser Ziel sind die Play-offs“, sagt Ciric. Dazu müsste in der Gruppe Nordwest mit den wesentlich höher eingeschätzten Metropolitain Girls Recklinghausen/Herne und den Talents BonnRhöndorf sowie den OSC Junior Panthers Osnabrück, den Rhein Bascats Düsseldorf und eben den Regio Ladies Cologne mindestens Platz vier her. Ciric: „Dann ist auch wieder das Viertelfinale möglich, wenngleich wir natürlich noch nicht so weit sind wie im vergangenen Jahr.“

Er glaubt fest an das Potenzial der neuen Spielerinnen: Etwa der Tschechin Julie Nadaska, die im Rahmen eines Austauschprogramms für ein Jahr in Dormagen zur Schule geht. Aus Hilden ist die Ukrainerin Sofiia Yatsenko zum Team gestoßen. Für die aus Uerdingen gekommenen Franka Groll, Mia Brohl und Emma Huppertz gilt das Gleiche wie für Anna Lee (Hilden), die ehemalige Leichtathletin Kenya Clarenbach (Hilden) und Lonne Sluyter (Neuss). Ciric führt aus: „Wir sehen, dass Neuss eine gute Adresse für junge Basketballerinnen ist, aber bei der Auswahl unserer Spielerinnen haben wir nicht so einen großen Radius wie andere Vereine.“

Quelle NGZ Online