10km und 250 Höhenmeter auf dem Rotweinwanderweg
Bei trockenem, aber nicht durchgehend sonnigen Wetter trauten sich fast alle der 63 TG-Wanderer am 1. Maisamstag eine ca. 10km Strecke auf dem Rotweinwanderweg zu und alle kamen zu ihrem wohlverdienten Grillbuffet im Mönchberger Hof.
Nach ihrer Anreise aus Neuss und Grevenbroich stärkten sich die TGler zunächst im Kloster Marienthal mit Flammkuchen, Spargelcremesuppe oder Rotweinkuchen ehe es in verschiedenen Gruppen auf den Rotweinwanderweg Richtung Mayschoß ging.
Eine Gruppe lief dabei eine Strecke mit mehr Steigung durch die Weinberge, die andere Gruppe bog in Rech vom Rotweinwanderweg ab, um über die Saffenburg – mit herrlicher Aussicht auf Rech und Mayschoß – ihren Weg zu nehmen. In Mayschoß trafen sich alle wieder.
Da die TG-Gruppe mit einem großen 50er Bus und einem kleineren Bus unterwegs war, gab es auch die Alternativen nur bis Rech zu laufen (6km) oder dort in die Wanderung über die Saffenburg einzusteigen (5km) oder sich (mit Stopp in Rech) im Bus fahren zu lassen und nur in Rech und Mayschoß spazieren zu gehen. Dadurch war allen die Möglichkeit gegeben sich den Weg nach der eigenen Einschätzung auszuwählen.
Die überaus meisten Wanderer nahmen an den langen Strecken teil.
Nach getaner „Arbeit“, konnten alle im Weingut Mönchberger Hof das lecker zubereitete Rehfleisch, die Wildschweinwürstchen und das eine oder andere Glas Wein genießen. Am Grill stand Ortsbürgermeister Frank Auvera, der die Gruppe nicht nur gekonnt versorgte, sondern auch mit einigen Teilnehmern den Wiederaufbau des bei der Flutkatastrophe arg getroffenen Mayschoß diskutierte. Nach der Flut, die zum Teil 10m hoch in den Straßen stand, in vielen Häusern lief das Wasser sogar in den ersten Stock, gibt es noch viel zu tun und der Wiederaufbau ist vielfach aufgrund bürokratischer Hemmnisse z.T. sehr schleppend. Große Beeinträchtigungen stehen noch bevor, weil nicht nur die Bundesstraße erneuert wird, sondern zugleich alle Leitungen und Kanäle. Das wird noch Jahre in Anspruch nehmen. Es sei aber schon einiges erreicht.
Mit dem Wetter hatte die Gruppe Glück, erst als sie sich schon auf dem Rückweg zum Bus befand, kamen erste kräftige Schauer, aber auch ein paar nasse Klamotten taten der Stimmung keinen Abbruch.